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22. Juli 2025

Meditation: Der Schlüssel zu innerer Ruhe & mentaler Stärke

Moritz Klaßen

Kennst du das – dein Kopf ist voll, die Gedanken drehen sich im Kreis, und du fühlst dich innerlich irgendwie ständig „an“? Genau so ging’s mir lange Zeit auch. Ich hatte oft das Gefühl, dass mein Nervensystem nie wirklich zur Ruhe kommt – bis ich angefangen habe zu meditieren.

Und ganz ehrlich: Ich hätte nie gedacht, dass mir still sitzen und atmen mal so guttun würde. Am Anfang fiel es mir richtig schwer, ein paar Minuten einfach nur dazusitzen. Mein Rücken hat sich gemeldet, mein Kopf war laut, und irgendwie fühlte es sich ungewohnt an, nichts zu tun. Aber mit der Zeit wurde es leichter – und mittlerweile ist Meditation für mich ein fester Bestandteil meines Tages. Keine Pflicht, sondern ein Moment, auf den ich mich freue.

Besonders an stressigen Tagen oder wenn ich schlecht geschlafen habe, merke ich, wie sehr mir schon ein paar Minuten helfen können. Meditation bringt mich raus aus dem Autopiloten und rein in den Moment – wie ein innerer Reset, wenn alles zu viel wird.

In diesem Artikel teile ich mit dir, wie Meditation wirkt, wann sie besonders hilfreich ist und wie du ganz einfach selbst starten kannst – auch wenn du denkst, dass du nicht der „Meditationstyp“ bist.

Was ist Meditation – und warum wirkt sie?

Meditation ist die Praxis, den Geist bewusst zu fokussieren, z.B. auf den Atem, den Körper oder einfach den gegenwärtigen Moment. Dabei passiert etwas Faszinierendes:
Das Gehirn schaltet in andere Netzwerke. Der Parasympathikus (Entspannungsmodus) wird aktiviert, Stresshormone wie Cortisol sinken, und das Default Mode Network – verantwortlich für Grübeln und Sorgen – wird beruhigt.

Neurowissenschaftliche Studien zeigen: Bereits nach wenigen Wochen regelmäßiger Meditation verändern sich Hirnstrukturen, die mit Selbstwahrnehmung, Emotionsregulation und Mitgefühl verbunden sind.

Die 5 größten Vorteile von Meditation

  1. Reduktion von Stress & Angst
    Studien belegen: Meditation kann Symptome von Angststörungen und Depressionen lindern.
  2. Verbesserte Konzentration & Klarheit
    Durch Achtsamkeit schulst du deinen Fokus – ideal für Alltag, Beruf & persönliche Entwicklung.
  3. Mehr Gelassenheit im Alltag
    Du lernst, Gedanken zu beobachten statt dich mit ihnen zu identifizieren. Das ist besonders im Bezug auf negative Glaubenssätze und geringen Selbstwert spannend, da hier ein neues Bewusstsein für die eigenen Gedanken geschaffen wird.
  4. Stärkung deiner emotionalen Resilienz
    Du reagierst bewusster statt impulsiv – besonders hilfreich bei zwischenmenschlichen Konflikten.
  5. Tieferer Zugang zu dir selbst
    Meditation öffnet die Tür zu innerer Selbsterkenntnis und echten Transformationen.

Mit der Zeit entsteht durch die Meditation ein innerer Raum – und genau da liegt die Freiheit, nicht automatisch so zu handeln, wie man es immer getan hat.

Wie du mit Meditation starten kannst – auch als kompletter Anfänger

Am Anfang war ich total unsicher, wie ich eigentlich ‚richtig‘ meditieren soll – dabei gibt’s da gar nicht so viele Regeln. Ich setze mich meistens einfach auf ein Kissen oder den Boden, manchmal auch auf einen Stuhl. Wichtig ist nur, dass du aufrecht sitzt, aber nicht verkrampft. Stell dir vor, dein Kopf wird sanft nach oben gezogen, während Schultern und Gesicht ganz locker bleiben. Die Augen kannst du schließen oder leicht geöffnet lassen, ganz wie’s für dich passt. Und dann: einfach atmen und beobachten. Gedanken kommen sowieso – aber du musst nichts damit machen. Genau das übt man.

Wie lange sollte ich meditieren?

Ich habe ganz klein angefangen – mit 3 bis 5 Minuten am Tag. Das klingt erst mal wenig, aber am Anfang reicht das völlig. Es geht nicht darum, besonders lange oder besonders ‚gut‘ zu meditieren. Meditation ist kein Wettkampf und auch kein Skill, den man perfektionieren muss. Viel wichtiger ist, dass du überhaupt anfängst und dir diesen kleinen Moment für dich nimmst. Bei mir kam das Bedürfnis, länger zu meditieren, irgendwann ganz von selbst – ohne Druck, einfach weil es sich gut angefühlt hat.

Häufige Fragen zur Meditation

Wie lange sollte ich meditieren – reichen 5 Minuten?
Absolut. Ich hab auch mit 5 Minuten angefangen. Wichtig ist, dass du überhaupt loslegst – nicht, wie lang es dauert.

Muss ich im Schneidersitz sitzen? Was, wenn das unbequem ist?
Nein, musst du nicht. Ich sitz oft einfach auf einem Stuhl oder mit Kissen unter den Knien. Mach’s dir so angenehm wie möglich. Ich würde dennoch immer eine aufrechte Sitzposition empfehlen, da man sonst einschlafen könnte.

Was mache ich, wenn ich beim Meditieren ständig denke?
Ganz normal. Gedanken gehören dazu. Du musst sie nicht stoppen – nur merken, dass sie da sind, und wieder zum Atem zurückkommen.

Wie kann ich regelmäßig meditieren, wenn ich wenig Zeit habe?
Ich baue es wie Zähneputzen ein – 3–5 Minuten morgens oder abends reichen. Es geht mehr um die Regelmäßigkeit als um die Länge.

Welche Meditation ist die richtige für mich?
Probier ein paar aus. Mir hilft z. B. Atembeobachtung oder geführte Meditation am meisten – jeder tickt da ein bisschen anders.

Was ist der Unterschied zwischen Achtsamkeit und Meditation?
Achtsamkeit ist eher eine Haltung im Alltag, Meditation ist die bewusste Praxis. Aber beides gehört irgendwie zusammen.

Hilft Meditation wirklich bei Stress oder Angst?
Mir hilft sie total, runterzukommen und klarer zu spüren, was gerade los ist. Viele Studien bestätigen das inzwischen auch.

Wie lange dauert es, bis ich einen Effekt spüre?
Bei mir kam das ziemlich schnell – nicht spektakulär, aber spürbar. Mehr Ruhe, mehr Klarheit. Mit der Zeit wird’s noch tiefer.

Kann ich auch falsch meditieren?
Nicht wirklich. Es gibt kein „richtig oder falsch“ – nur die Frage, ob du präsent bist. Und das übt man jedes Mal neu.

Was, wenn ich beim Meditieren unruhig, traurig oder ängstlich werde?
Auch das ist okay. Meditation bringt manchmal hoch, was sonst weggedrückt wird. Wenn’s zu viel ist: kurz öffnen, dann liebevoll abbrechen.

Brauche ich eine App oder Anleitung – oder geht das auch allein?
Ich finde geführte Meditationen super für den Einstieg. Irgendwann geht’s auch allein, aber am Anfang ist Anleitung oft hilfreich.

Hilft Meditation auch bei Schlafproblemen oder Konzentration?
Ja – ich schlafe oft besser, wenn ich abends meditiere. Und tagsüber hilft’s mir, fokussierter zu bleiben und weniger zu zerdenken.

Ist Meditation mit meiner Religion oder Weltanschauung vereinbar?
Meditation ist kein Glaube – es ist eine Praxis, mit dir selbst in Kontakt zu kommen. Viele Menschen integrieren sie in ihren eigenen Weg.

Du willst tiefer gehen? Innere Ruhe, emotionale Klarheit & mentale Stärke kultivieren?

Ich begleite dich in meinem Coaching auf deinem Weg nach innen – wissenschaftlich fundiert, achtsam und individuell auf dich abgestimmt.
Egal ob du unter Stress, Angst oder einem Gefühl der inneren Leere leidest: Es gibt einen Weg zurück zu dir.
(oder schreibe mir direkt eine Nachricht – ich freue mich auf dich!)

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